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Finse_vr Gast
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Verfasst am: 07. Jan 2024 13:05 Titel: Hybridisierung der Elemente 3. Und 4. HG |
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Meine Frage:
Hallo, ich hätte eine Frage bezüglich der Bindungswinkel bei Verbindungen, bei denen Elemente der 3. Und 4. Hauptgruppe das Zentralatom sind. Im Wasser ist das Sauerstoff-Atom sp3 hybridisiert, weshalb das Molekül einen Winkel von 104,5° aufweist. Schwefelwasserstoff hingegen hat schon nur noch einen Winkel von etwa 90°, da der Schwefel nicht mehr hybridisiert ist, da das Valenz-s-Orbital energetisch zu weit unter den p-Orbitalen liegt. Bei Elementen der 3. Und 4. Hauptgruppe beträgt der Winkel immer 120 bzw. 109,5°, d.h. Sie sind immer sp2 bzw. Sp3 hybridisiert. Woran liegt das?
Meine Ideen:
Ich denke, dass der Energiegewinn bei Elementen der 3. Und 4. Hauptgruppe sehr groß ist, da die Elemente durch die Hybridisierung überhaupt erst ein Elektronensextett bzw. -oktett erreichen können. Bei Elementen der 5. Und 6. Hauptgruppe ist dieser Energiegewinn nicht vorhanden, da diese auch ohne hybridisierung ein Elektronenoktett erreichen. |
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Nobby Moderator
Anmeldungsdatum: 20.10.2014 Beiträge: 6443 Wohnort: Berlin
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Fine. vr Gast
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Verfasst am: 07. Jan 2024 14:44 Titel: |
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Nobby hat Folgendes geschrieben: | Siehe hier |
Das erklärt aber nicht, warum z. B. Germanium in Monogerman trotzdem sp3 hybridisiert ist, oder verstehe ich etwas nicht? |
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Nobby Moderator
Anmeldungsdatum: 20.10.2014 Beiträge: 6443 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 07. Jan 2024 16:34 Titel: |
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Germanium und auch Silicium haben die Elektronenverteilung wie Kohlenstoff s^2 p^2 auf der letzten Schale und die geht in 4 gleichartige Orbitale über in dem ein Elektron von s in das noch freie p-Orbital wandert und da durch sp^3 sich bildet. |
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