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Sheldonnn
Anmeldungsdatum: 04.06.2011 Beiträge: 5
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Verfasst am: 04. Jun 2011 18:09 Titel: Einstellung einer natronlauge |
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Meine Frage:
Also ich muss den titer bestimmen von einer natronlauge.
(COOH)2*2H2O + 2NaOH ------> 4H2O + (COONa)2
soo
wir haben natronlauge mit c(NaOH)=0,1 mol/l
22ml sind verbraucht.
dabei wurden 0,1520 g gebraucht
Meine Ideen:
ich hab die Formel t=Vth/Vtat
soo
ich kann V erstetzen durch V=n/c
dann würde dort stehen
n/c = n/c
aber ich denke das es falsch ist.
wie berechne ich den titer aus ? |
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Sheldonnn1 Gast
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Verfasst am: 04. Jun 2011 18:31 Titel: |
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kann keiner mir helfen  |
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litterman
Anmeldungsdatum: 22.09.2004 Beiträge: 2607 Wohnort: Marburg
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Verfasst am: 04. Jun 2011 19:21 Titel: |
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wie kommst du auf n/c = n/c ?
V_tat hast du ja aus dem experiment, da ändert sich nichts, also kommt da:
t= (n_th / c_th) / V_tat
raus...
c_th sind deine 0.1 mol/L und n_th berechnest du aus der Masse deiner Oxalsäure... |
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Sheldonn1 Gast
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Verfasst am: 04. Jun 2011 19:29 Titel: |
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aber warum ist den meine c_th = 0,1 mol/l ?
trotzdem hab ich erstma ausgerechnet
t=V_th/V_tat
V_th=n_th/c_th
V_th=m/M*c_th
V_th=0,1520g/(126,06g/mol * 0,1mol/l)
V_th=0,012 (komisch ? müsste doch mehr sein)
Vtat=0,22L
t=0,012L/0,22L
t=0,0548
so alles richtig ? |
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Sheldon1 Gast
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Verfasst am: 04. Jun 2011 19:35 Titel: |
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Sheldonn1 hat Folgendes geschrieben: |
Vtat=0,22L
t=0,012L/0,22L
t=0,0548
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sorry
Vtat=0,022L
t=0,012L/0,022L
t=0,54
soo |
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litterman
Anmeldungsdatum: 22.09.2004 Beiträge: 2607 Wohnort: Marburg
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Verfasst am: 04. Jun 2011 19:44 Titel: |
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schau mal auf die Reaktionsgleichung. Natronlauge und Oxalsäure reagieren nicht 1:1, das musst du berücksichtigen...
edit: ausserdem überprüfe mal deine Umrechung von mL zu L... |
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magician4 Administrator

Anmeldungsdatum: 05.10.2009 Beiträge: 11677 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 04. Jun 2011 19:46 Titel: |
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Zitat: | so alles richtig ? |
no (?) ma'am....
das hier:
ist nicht wirklich die korrekte umrechnung fuer 22 ml auf l
... und dann solltest du auch noch einen gedanken daran verschwenden , wieviele saeuregruppen deine oxalsaeure denn so mitbringt
beides zusammen macht dann nen fehler um den faktor 20 in deiner modellrechnung aus
(korrektes ergebnis f=~ 0.91228)
gruss
ingo
p.s.: etwas geduld bitte _________________ ein monat im labor erspart einem doch glatt ne viertel stunde in der bibliothek! |
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Sheldon2 Gast
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Verfasst am: 04. Jun 2011 19:48 Titel: |
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hmm
es reagiert
1 : 2
1 mol oxalsaüre reagieren mit 2 mol natronlauge
0,5 mol oxalsäure reagieren mit 1 mol natronlauge
aber wie beziehe ich es in die rechnung ein ? |
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SaPass
Anmeldungsdatum: 18.11.2009 Beiträge: 1737
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Verfasst am: 04. Jun 2011 19:50 Titel: |
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litterman hat Folgendes geschrieben: | edit: ausserdem überprüfe mal deine Umrechung von mL zu L... |
Hat er schon, hast du nur nicht gesehen, weil er schneller korrigiert hat als du gepostet hast.
Bitte achte auch aufs korrekte Runden.
Und Ingo hat dir den Rest verraten.
Und noch was anderes: Sheldon...soll das eine Anspielung auf "The Big Bang Theory" sein? Dr. Cooper hätte das gekonnt
Edit: Zu deinem Faktor f:
f ist meines Wissens wie folgt definiert:
Und da dürfte schon dein erster Fehler liegen. |
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Sheldonn1 Gast
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Verfasst am: 04. Jun 2011 19:57 Titel: |
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SaPass hat Folgendes geschrieben: |
Und noch was anderes: Sheldon...soll das eine Anspielung auf "The Big Bang Theory" sein? Dr. Cooper hätte das gekonnt
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Jaaa ^^ tja nicht jeder ist so ein genie
SaPass hat Folgendes geschrieben: | Edit: Zu deinem Faktor f:
f ist meines Wissens wie folgt definiert:
Und da dürfte schon dein erster Fehler liegen. |
soweit ich weiß hast du recht , aber
c_tat und c_theo kann man erstetzen und so bekommt man
t=Vth/Vtat |
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magician4 Administrator

Anmeldungsdatum: 05.10.2009 Beiträge: 11677 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 04. Jun 2011 20:02 Titel: |
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Zitat: | soweit ich weiß hast du recht , aber
c_tat und c_theo kann man erstetzen und so bekommt man
t=Vth/Vtat |
aendert nix daran dass du - selbst wenn man den faktor 20 mal ausser acht laesst - dir urspruenglich mit t=0,(0)54 halt den kehrwert des eigentlich ueblichen faktors f berechnet hattest
ob du das dann an den theoretischen volumina oder der theoretischen molzahl des verbrauch festmachst ist schlussendlich egal
gruss
ingo _________________ ein monat im labor erspart einem doch glatt ne viertel stunde in der bibliothek! |
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SaPass
Anmeldungsdatum: 18.11.2009 Beiträge: 1737
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Verfasst am: 04. Jun 2011 20:11 Titel: |
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Du bekommst jetzt von mir mal eine umfassende Antwort. Ich hoffe, dass ich keinen blöden Fehler drin habe. Dabei habe ich heute Abend noch nichts getrunken.
Also wir haben 22ml 0,1M Natronlauge verbraucht, um 0,1520 g Oxalsäure umzusetzen.
0,152g Oxalsäuredihydrat entsprechen 0,00121mol
22ml 0,1M entsprechen 0,0022 mol
Für die 0,00169mol Oxalsäure brauch man 2*0,00121 mol = 0,00242 mol
Hat da jemand Einwände?
@Ingo: Wie ist der Unterschied unserer beiden Ergebnisse zu bewerten? |
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magician4 Administrator

Anmeldungsdatum: 05.10.2009 Beiträge: 11677 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 04. Jun 2011 21:33 Titel: |
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Zitat: | @Ingo: Wie ist der Unterschied unserer beiden Ergebnisse zu bewerten? |
ich habs schlich ueber die n gerechnet:
... und wenn ich das dann durch meinen rechenknecht pruegel und die zwischenergebnisse ohne runden durch die speicher hetze, kommt dann (in der letzten stelle gerundet) das von mir genannte ergebnis raus
--> wahrscheinlich hast du anders gerundet als ich
gruss
ingo _________________ ein monat im labor erspart einem doch glatt ne viertel stunde in der bibliothek! |
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SaPass
Anmeldungsdatum: 18.11.2009 Beiträge: 1737
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Verfasst am: 04. Jun 2011 21:42 Titel: |
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Mit einer molaren Masse von 126.065 g/mol der Oxalsäure hatte ich nach der Multiplikation der errechneten Stoffmenge der Oxalsäure die letzte Nachkommastelle anders (0,00242 vs 0,00241). Da liegt der Unterschied. _________________ Unterstrichene Worte sind Links und dazu da, angeschaut zu werden. |
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Sheldonnn
Anmeldungsdatum: 04.06.2011 Beiträge: 5
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Verfasst am: 04. Jun 2011 23:22 Titel: |
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magician4 hat Folgendes geschrieben: | ich habs schlich ueber die n gerechnet:
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du hast nämlich für V_theo 0,022L eingesetzt obwohl dies der V_tat ist
hmm korrigiere mich falls ich falsch liege
aber
Formel lautet doch
f= c_tat /c_theo
du hast für c_tat 0,1 mol eingesetzt und für c_theo n/V eingesetzt.
Aber musst du nicht für c_tat ,n/V einsetzten und für c_theo ,0,1 mol ?
ist nicht c_theo 0,1 mol ? |
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Sheldonnn
Anmeldungsdatum: 04.06.2011 Beiträge: 5
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Verfasst am: 04. Jun 2011 23:54 Titel: |
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ich müsste doch recht haben ?^^
--->
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magician4 Administrator

Anmeldungsdatum: 05.10.2009 Beiträge: 11677 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 05. Jun 2011 00:07 Titel: |
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menno ist mir das peinlich....
du hast natuerlich recht!
der faktoir betraegt f= 1.0962 , da du eigentlich berechnet aus der oxalsaeure einen verbauch von ~ 24,11 ml an 0.1 molarer NaOH haettest haben muessen, tatsaechlich aber nur 22 ml hattest
mithin hat deine NaOH eine c von c= 1.0962 * 0.1 mol/l
sorry for the confusion
gruss
ingo _________________ ein monat im labor erspart einem doch glatt ne viertel stunde in der bibliothek! |
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Sheldonnn
Anmeldungsdatum: 04.06.2011 Beiträge: 5
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Verfasst am: 05. Jun 2011 00:12 Titel: |
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hhahahahha
hab jetzt von 17:30 bis jetzt gekrübelt, warum das so ist hahahhahahhahahahahahah |
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Sheldonnn
Anmeldungsdatum: 04.06.2011 Beiträge: 5
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Verfasst am: 05. Jun 2011 00:35 Titel: |
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magician4 hat Folgendes geschrieben: | oxalsaeure einen verbauch von ~ 24,11 ml
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eine kleine frage
wie hast du den V_theo rausbekommen ? also die 24,11 ml ? |
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magician4 Administrator

Anmeldungsdatum: 05.10.2009 Beiträge: 11677 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 05. Jun 2011 01:16 Titel: |
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die einwaage deiner oxalsaeure liefert dir n (oxalsaeure)= 0.152/126.06 mol
da oxalsaeure 2-protonig ist, brauchst du doppelt soviele mol NaOH: 2*0.152/126.06 mol NaOH sind erforderlich, also ~ 2,411 mmol
um aus ner 0.1 molaren sosse diese millimol zusammenzubekommen, brauchste davon mithin 24.11 ml
das ist dein erwartungswert wenn der titer (faktor) exakt 1 waere
gruss
ingo _________________ ein monat im labor erspart einem doch glatt ne viertel stunde in der bibliothek! |
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